Todesfall

Zum schmerzlichen Verlust einer Ihnen nahe stehenden Person sprechen wir Ihnen unser herzliches Beileid aus. Wir wünschen Ihnen in Ihrer Trauer Gottes Kraft und Trost und die Erfahrung, dass Sie von Menschen getragen werden.

Ein gemeinsames Abschiedsritual am Grab und eine würdige Abdankungsfeier geben Menschen Trost und Halt. Gemeinsam mit einem Pfarrer oder einer Pfarrerin besprechen Sie dessen Gestaltung und suchen im Gespräch nach dem, was Hoffnung und Trost, Anlass zu Versöhnung und Grund zu Dank gibt.

«Denn Gott wird seinen Engeln gebieten, dich zu behüten auf allen deinen Wegen. Auf den Händen werden sie dich tragen, damit dein Fuss nicht an einen Stein stosse.» Psalm 91,11f

Bestattungsamt

Im Kanton Zürich ist für die Anordnung und Durchführung der Bestattung oder Beisetzung die Wohngemeinde zuständig. Die Dienste eines Bestattungsinstitutes sind nicht nötig.

Das Bestattungsamt der Gemeinde Rüti organisiert mit den Angehörigen die Beisetzung der verstorbenen Person und legt den Termin und den Ort für die Abdankungsfeier fest. Ebenso nennt es die für die Trauerfeier zuständige Pfarrperson. Bitte setzen Sie sich danach unverzüglich mit ihr in Verbindung.

Die Zuteilung der Pfarrperson erfolgt in Rüti nach Amtswochensystem. Selbstverständlich werden persönliche Wünsche nach Möglichkeit berücksichtigt.

Nötige Dokumente im Bestattungsamt:

Nehmen Sie das Familienbüchlein und den ärztlichen Todesschein ins Bestattungsamt mit.

Über folgende Fragen wird man mit Ihnen im Bestattungsamt sprechen:

  • Gibt es einen letzten Wunsch (oder eine Verfügung) der verstorbenen Person?
  • Gibt es eine Erdbestattung oder eine Kremation?
  • Wann und wo soll die Bestattung und die Trauerfeier stattfinden?
  • Welchen Grabtyp wünschen Sie: eigenes Grab (Laufzeit 20 Jahre), Familiengrab, Gemeinschaftsgrab oder Waldbeisetzung?
  • Abdankungsfeier nur am Grab oder mit anschliessendem Abdankungsgottesdienst?
  • Spezielle Wünsche wie Organist, Ort usw.

Trauergespräch und Abdankungsfeier

Die Pfarrerin oder der Pfarrer wird Sie und weitere Angehörige zu einem Trauergespräch einladen. Je nach Situation und Wunsch trifft man sich im Trauerhaus oder in den Räumen der Kirchgemeinde. Sie erhalten Gelegenheit, sich das Leben der verstorbenen Person zu vergegenwärtigen und die Beziehung zu ihr zu überdenken. Ausserdem kommen Ihre Wünsche und Fragen für die kommende Abdankungsfeier zur Sprache. Die Trauerfeier möchte ein Anlass der Zuversicht und des Trostes sein. Sie soll Ihnen helfen, Abschied zu nehmen und Ausdruck zu finden für Ihre Trauer.

Dem Gang ans Grab folgt oft ein Abdankungsgottesdienst in der Friedhofkapelle oder in der Kirche. Keinesfalls sollte man auf eine solche Abschiedsfeier nur deshalb verzichten, weil eine kleine Anzahl von Trauernden erwartet wird oder man sich selbst oder der Verstorbene sich nicht zum Kreis der regelmässigen Kirchgänger zählte.

Nach der Bestattung dienen alle Friedhöfe der Besinnung und Andacht. In Erinnerung an die Verstorbenen werden die Angehörigen in den Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag (Sonntag vor dem 1. Advent) eingeladen, um der im vergangenen Jahr verstorbenen Gemeindemitglieder zu gedenken

Abdankung Nichtmitglieder

Angebot:
Sie suchen einen Raum, in dem Sie Ihre Trauer teilen können, Menschen finden, die Ähnliches erleben oder Sie bei der Verarbeitung begleiten, dann nützen Sie das Angebot der Spitalseelsorge und des Palliative-Care-Teams des GZO (Spital Wetzikon) und besuchen das Café Trauer & Trost.

Barbara Pfister

Pfarrerin, Schwerpunkt Senioren

Stefanie Porš

Pfarrerin